Junge Liberale mahnen zu mehr Verhältnismäßigkeit

Die Jungen Liberalen Groß-Gerau stellen sich ganz klar gegen Antisemitismus aller Art und Weise. Deswegen fordern sie die SPD Rüsselsheim sowie die Jusos Rüsselsheim-Raunheim auf, personelle Konsequenzen zu ziehen hinsichtlich der Bekanntwerdung antisemitischer Aussagen ihres Vorsitzenden bzw. Vorstandsmitgliedes. „Wer Israel als Apartheidsstaat bezeichnet und somit eine Demokratie mit einem der menschenfeindlichsten Regime des 20. Jahrhunderts vergleicht, hat nichts in der Führungsposition einer demokratischen Partei bzw. Jugendorganisation zu suchen“, so der Kreisvorsitzende Max Luca Simon.

Gleichzeitig mahnen die Jungen Liberalen Groß-Gerau die politischen Mitbewerber zu mehr Verhältnismäßigkeit und stellen sich strikt gegen die Forderungen des Offenbacher CDU-Landtagsabgeordneten Ismail Tipi, eine kleine Anfrage im Landtag zu stellen bzw. eine aktuelle Stunde einzuberufen sowie Ermittlungen der Staatsanwaltschaft bzw. eine Prüfung der Beobachtung durch den Verfassungsschutz einzuleiten. „So geschmacklos die Aussagen auch sind, so ist jede Forderung nach mehr Konsequenzen als internen innerhalb der Sozialdemokraten bzw. Jungsozialisten unverhältnismäßig sowie einem demokratischen Miteinander nicht würdig“, bewertet Kreisvorsitzender Max Luca Simon die Aussagen, und weiter: „Die Forderungen des Herrn Ismail Tipi sind als nichts anderes zu sehen als der Versuch, sich medial im Sommerloch zu profilieren oder sich bereits im Hinblick auf die nächstes Jahr anstehende Landtagswahl hervorzuheben.“

V.i.S.d.P.:
Ilija Scherer
Stellvertretender Vorsitzender für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Junge Liberale Groß-Gerau